Wie wichtig Wiederbelebung sein kann, konnte jüngst an der Artur-Becker-Oberschule sowie an der Erasmus-Schmidt-Schule verdeutlicht werden. Etwas mehr als 30 Lehrkräfte nutzten den Startschuss zum Angebot der Initiative „Herzsicher in der Schule“.
Bei diesem gemeinsamen Projekt des Landesamts für Schule und Bildung (LaSuB), der Björn Steiger Stiftung und der Deutschen Herzstiftung sollen Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse durch geschulte Lehrkräfte Maßnahmen der Wiederbelebung erlernen und damit Ängste abgebaut werden.
Das Deutsche Rote Kreuz in Delitzsch hat als Kooperationspartner dieser Stiftungsinitiative die Multiplikatorschulungen übernommen. „Ein beherztes Eingreifen von Laien ist absolut entscheidend! Je früher mit einer Reanimation begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen“, weiß die Leiterin des Rotkreuz-Schulungszentrums Ina Lemke zu berichten. Selbst Ausbilderin ist es ihr ein großes Anliegen, „dass möglichst viele Menschen in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet werden – auch Jugendliche“, freut sie sich über das rege Interesse an den hiesigen Oberschulen.
Die Projektausstattung übernimmt dauerhaft die gemeinnützige Björn Steiger Stiftung, die dafür kontinuierlich Spenden einwirbt. Für die Ausbildung selbst, aber auch für die Überbrückungszeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, erhielt jede Schule unter anderem zwölf Reanimationstrainingspuppen, einen Automatisierten Externen Defibrillator (AED) inklusive Wandkasten sowie ein AED-Trainingsgerät.



