Baumpflanzaktion der DRK Jugend zum Weltrotkreuztag
Mitglieder des Delitzscher Jugendrotkreuzes unter Vorsitz von Kreisjugendleiter Dennis Oehmichen pflanzten am 8. Mai, dem internationalen Weltrotkreuztag,
zwei Apfelbäume auf dem Gelände der Kindertageseinrichtung Bummi. Die Aktion „Baum der Menschlichkeit“ fand im Beisein der Vorstandsmitglieder Antje Streubel und Jens Stiller sowie Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde zu Ehren von Henry Dunant (1828-1910), dem Begründer der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, statt.
Dieser erlebte 1859 auf dem Schlachtfeld von Solferino in Italien grausame Szenen. Aus seiner Grundüberzeugung heraus, dass es so etwas wie gleiche Nothilfen für alle beteiligten Parteien geben muss, schuf er eine politisch neutrale Hilfsorganisation, die heute auf der ganzen Welt aktiv ist: das Rote Kreuz. Anlässlich seines Geburtstages am 8. Mai gedenkt man international mit diesem inoffiziellen Feiertag seines Wirkens.
Die Rotkreuz-Geschichte in die Gegenwart zu bringen und mit Hilfe eines Baumes themenübergreifend mit ihren Kindergartenkindern umzusetzen, war Kita-Leiterin Michelle Schröder gelungen. Die Kinder entschieden sich dafür, dass künftig Apfelbäume auf ihrem Außenspielgelände wachsen sollten. Gemeinsam in den Gruppen beschäftigten sie sich mit dem Thema Natur, malten Baumplakate und rätselten, was alles Leckeres aus Obst zubereitet werden kann.
Die 3- bis 6-jährigen Baumpaten sind fortan Joel, Lucy, Carolin, Anna, Annabelle und Constantin aus den Kindergruppen „Mäusekiste“, „Sausewind“ und „Igel“, welche zusammen mit Erzieherteam Andrea Nareike, Viviane Haase und Steven Scholz sich der Pflege annehmen. „Bis beide Bäume in einigen Jahren die ersten eigenen Früchte tragen, wird der hauseigene Speisenplan bestimmt um den einen oder anderen leckeren Apfelkuchen bereichert,“ versicherte Scholz, der zudem als stellvertretender Einrichtungsleiter dem Hausmeister Jens Kirchhof für die Vorbereitungsarbeiten und den jungen Sanitätern des Jugendrotkreuzes für die gelungene Aktion dankte.